Mensch und Natur
Zum Nutzen
Mit dem Bau des Wehrkraftwerks investiert die RADAG 70 Millionen Euro in den Ausbau der regenerativen Energie. Das ist zugleich eine Investition in den Klima- und Umweltschutz. Im Alleinbetrieb erzeugt das Wehrkraftwerk jährlich 191 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom.
Modernste Technik - höchste Effizienz
Das Maschinenhaus mit einer Länge von 77 Metern, 22 Meter Breite und 30 Metern Höhe schließt direkt an das bestehende Stauwehr an. Im Maschinenhaus lagert die horizontal angeordnete Welle der Rohrturbine. Die Maschine besteht aus dem Laufrad, einem Leitapparat und dem Generator. Ihre mittlere Leistung liegt bei 24 Megawatt. Der Rohbau des Maschinenhauses wurde anschließend aus 4.000 Kubikmetern Stahl und 39.000 Kubikmetern Beton gefertigt.
Die 16 Schaufeln des Leitapparates können in Verbindung mit der Laufradstellung so eingestellt werden, dass die Maschine je nach Wasserführung den besten Wirkungsgrad erreicht. Dieser liegt bei weit über 90 Prozent. Die Energieableitung erfolgt über Kabel in die bestehende Schaltanlage am alten Maschinenhaus in Albbruck.
Spitzenleistung der Ingenieure
Nachdem vom Schweizer Bundespräsidenten im Dezember 2006 die Baubewilligung erteilt wurde, vergingen nur drei Jahre zwischen der Baustelleneinrichtung und der Inbetriebnahme des Wehrkraftwerks am 4. Dezember 2009.
Zunächst wurde die Baustellenumschließung aus Spundwänden erstellt, danach konnte die Baugrube ausgehoben werden.
Im Frühjahr und Sommer 2009 wurden die schweren Turbinenteile angeliefert und montiert, sodass im Herbst rechtzeitig mit dem Probebetrieb begonnen werden konnte.
Eine Fotopräsentation der Bauabschnitte können Sie sich im PDF "Bauabschnitte" anschauen.